HAUTERKRANKUNGEN MÜNCHEN

Welche Hauterkrankungen gibt es?

Ob akut oder chronisch: Es gibt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Hauterkrankungen. Diese können nach verschiedenen Aspekten unterteilt werden.

Autoimmunerkrankungen der Haut:

Im Fall von Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem fälschlicherweise gesundes Hautgewebe an. Dies führt zu entzündlichen Prozessen, welche sich beispielsweise durch Rötungen, Blasen- oder Schuppenbildung oder auch Schmerzen äußern. Zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen zählen:

• Blasenbildende Hauterkrankungen
• Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
• Neurodermitis
• Dermatitis
• Nesselsucht
  

Hautinfektionen:

Infektionen der Haut können durch verschiedene Erreger hervorgerufen werden, darunter Bakterien, Viren, Pilze sowie Parasiten. Diese können die Haut teils auch als natürliche Hautflora besiedeln und werden im Fall einer Verletzung oder Schwäche des Immunsystems zu einer Infektionsquelle. Typische Hauterkrankungen sind:

• Hautabszesse
• Herpes
• Gürtelrose
• Pilzinfektionen
• Wurmerkrankungen
  

Geschlechtskrankheiten:

Geschlechtskrankheiten werden meist durch Sexualkontakt übertragen. Auch hierbei kann es sich um Infektionen aus allen Erregergruppen handeln. Mögliche Symptome sind Schmerzen, Lymphknotenschwellungen oder Ausfluss. Zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten gehören:

• Genitalherpes
• Genitalwarzen
• Syphilis
• Gonorrhö
  

Krankheiten der Hautanhangsgebilde:

Zu den Krankheiten der Hautanhangsgebilde zählen:

• Nagelkrankheiten
• Schweißdrüsenerkrankungen
• Seborrhoisches Ekzem
• Haarausfall
  

Angeborene Hauterkrankungen:

Einige Erkrankungen der Haut können auch angeboren sein. Kommt es genetisch bedingt zu Funktionsveränderungen oder einem Funktionsverlust, kann es zu Störungen kommen. Bei der sogenannten Ichthyose handelt es sich um eine Gruppe von Erbkrankheiten mit gestörter Verhornung der Haut. Diese schuppt sich zudem stark.

Krebserkrankungen:

Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten, welche in verschiedenen Formen auftreten kann, wie etwa als Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom oder malignes Melanom. Genetische Veranlagung sowie übermäßige Sonneneinstrahlung zählen zu den wichtigsten ursächlichen Faktoren. Eine regelmäßige Hautkrebsvorsorge ist hier entscheidend, um eine mögliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen.

Gründe für Hauterkrankungen

Die Gründe für Hauterkrankungen sind vielfältig. Oftmals spielen genetische Veranlagungen eine Rolle. So kann beispielsweise eine übermäßige Muttermalbildung das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Zu den weiteren möglichen Auslösern gehört ausgiebiges Sonnenbaden ohne Sonnenschutz. Allergien und Venenleiden können das Hautbild zusätzlich aus der Balance bringen. Dies kann sich auch negativ auf unsere Nägel und Haare auswirken. So stellt auch Haarausfall ein mögliches Anzeichen für eine Hauterkrankung dar.

Diagnose von Hautkrankheiten

Je nach Symptomen und Beschwerdebild wende ich verschiedene Maßnahmen und Methoden zur Diagnose von Hautkrankheiten an. Möglich sind beispielsweise:

• computergestützte Verfahren zur Hautanalyse,
• die Patientenbefragung zur Ermittlung der Lebensgewohnheiten und Ernährung,
• Blutuntersuchungen für eine ausführliche Labordiagnostik,
• Biopsien zur mikroskopischen Untersuchung von Hautgewebe,
• Abschabungen (z. B. bei Verdacht auf eine Pilzinfektion)
• Hauttests (z. B. im Rahmen der Allergologie) sowie
• spezielle Hautuntersuchungen im Rahmen der Hautkrebsvorsorge.

Behandlungskonzepte für Hauterkrankungen

Abhängig von der gestellten Diagnose kommen unterschiedliche Behandlungsverfahren infrage. Zu diesen zählen:

Medikamentöse Behandlung:

Die medikamentöse Behandlung ist eine wichtige Säule der dermatologischen Therapie. Sie wird bei einer Vielzahl von Hauterkrankungen eingesetzt. Dabei kann es sich um die Anwendung von topischen Medikamenten wie Cremes, Salben oder Lotionen handeln, welche direkt auf die Haut aufgetragen werden, etwa bei Entzündungen, allergischen Reaktionen oder Infektionen. Betrifft die Hauterkrankung den gesamten Körper oder reichen topische Behandlungen nicht aus, kann eine systemische Therapie, beispielsweise in Form von oralen Medikamenten oder Injektionen, wirksam sein. Solche kommen unter anderem bei schwerer Akne, Schuppenflechte oder Autoimmunerkrankungen zum Einsatz.

Laserbehandlungen:

Bei Laserbehandlungen kommt hochfokussiertes Licht zum Einsatz, um gezielt Hautprobleme anzugehen. Sie können bei der Behandlung von Gefäßveränderungen (z. B. Besenreiser), Pigmentstörungen oder bei bestimmten Formen von Hautkrebs zur Anwendung kommen. Lasertherapien können gezielt auf die betroffenen Bereiche einwirken, wodurch das umliegende Gewebe geschont wird.

Ambulante Operationen:

Insbesondere wenn es darum geht, Hautveränderungen wie Muttermale, Warzen oder Hautkrebs zu entfernen, führe ich ambulante Operationen durch. Auch zur Entfernung von Zysten oder der Korrektur von Narben kann ein chirurgischer Eingriff zum Einsatz kommen. Die meisten dieser Operationen finden unter lokaler Betäubung statt.

Kontakt und individuelle Beratung

Behalten Sie Ihre Haut im Blick. Bei Auffälligkeiten sollten Sie nicht zögern, diese ärztlich abklären zu lassen. Ihre Hautgesundheit ist bei mir und meinem Team in den besten Händen. Ich verstehe, dass Hautprobleme oftmals nicht nur ein physisches, sondern auch ein psychisches Leiden darstellen können. Daher ist mein oberstes Ziel, Ihnen nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich zur Seite zu stehen.

Dabei lege ich großen Wert auf eine umfangreiche, persönliche Beratung. Diese ist wichtig, um die Bedürfnisse Ihrer Haut präzise zu ermitteln und die optimale Behandlung einleiten zu können. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für eine persönliche Beratung, ob in einer meiner Praxen oder bequem per Videosprechstunde. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!