
Schlaffe Ohrläppchen? Wie eine Ohrläppchenkorrektur mit Hyaluronsäure helfen kann
Hyaluronsäure kann in einigen Fällen eine effektive Lösung bei gedehnten Ohrläppchen darstellen.
In der Ästhetische Medizin sind wir ständig auf der Suche nach innovativen Wirkstoffen, die das Hautbild verbessern und den Alterungsprozess verlangsamen können. Seit einiger Zeit macht dabei besonders ein neuer Begriff die Runde: Polynukleotide. Diese sollen laut ersten Anwendungsergebnissen und Studien der Haut einen feineren Teint verleihen, die Zellregeneration fördern und sogar bei Haarproblemen helfen. Doch wie viel ist wirklich dran an diesem Trend? In diesem Beitrag möchte ich Ihnen als langjähriger Anti-Aging-Experte meine persönliche Meinung zu diesem spannenden, aber auch umstrittenen Thema näherbringen.
Artikelübersicht
Polynukleotide sind biologische Substanzen, die aus der DNA von Fischen gewonnen werden und als Gel in die Haut injiziert werden können. Dort sollen sie die Zellregeneration anregen, indem sie den körpereigenen Heilungsprozess unterstützen und die Produktion von Kollagen fördern. Zu den erwünschten Ergebnissen zählen eine straffere Haut, weniger Falten und ein insgesamt vitaleres Erscheinungsbild.
Die wissenschaftliche Grundlage dazu ist durchaus vielversprechend, steckt allerdings bislang noch in den Kinderschuhen. Bisherige Studien deuten an, dass Polynukleotide entzündungshemmend, feuchtigkeitsspeichernd und zellerneuernd wirken und damit das Hautgewebe regenerieren können. Jedoch gibt es bislang nur wenige unabhängige und langfristige Studien, die ihre Wirksamkeit und Sicherheit eindeutig belegen.
Seit mehr als 25 Jahren bin ich auf dem Gebiet der Dermatologie tätig und konnte mir über die Jahre einen Namen als Anti-Aging-Experte machen. Meine Expertise beruht hierbei auf der stetigen Weiterbildung und Anreicherung von Fachwissen sowie der Entwicklung neuer, verbesserter Behandlungsmethoden für meine Patientinnen und Patienten.
Den aktuellen Hype um Polynukleotide beobachte ich mit einer gewissen Skepsis. Natürlich ist es faszinierend, wenn neue Technologien in die Ästhetische Medizin Einzug halten. Aber ich bin überzeugt, dass wir unseren Patienten nur die sichersten und effektivsten Behandlungen anbieten sollten.
Bislang sehe ich echte Erfolge vor allem in der Kombination von Polynukleotiden mit Hyaluronsäure. Während Polynukleotide allein oft nicht die gewünschten Resultate liefern, zeigt die Verbindung mit Hyaluronsäure beeindruckende Ergebnisse. Die Haut wirkt fester, feiner und erhält eine neue Frische – allerdings benötigt es immer noch eine individuell angepasste Behandlung. Gerne berate ich Sie dazu auch persönlich in meiner Videoberatung.
Die Kombination von Polynukleotiden und Hyaluronsäure vereint meiner Meinung nach das Beste aus zwei Welten. Hyaluronsäure spendet Feuchtigkeit, füllt feine Linien auf und sorgt für ein jugendlicheres Hautbild. Polynukleotide unterstützen diesen Effekt, indem sie die Hautzellen regenerieren, die Kollagenproduktion anregen und bei Hautproblemen den Heilungsprozess fördern. Besonders die Augenpartie kann von dieser Behandlung profitieren, da sie häufig erste Anzeichen von Müdigkeit und Alterung zeigt. Auch bei Haarproblemen, wie lichtem Haar oder Haarausfall, können Polynukleotide in Kombination mit anderen Wirkstoffen unterstützend wirken.
Wenn Sie sich eine sanfte und dabei natürliche Verbesserung Ihres Hautbildes wünschen, könnte die Behandlung mit Polynukleotiden für Sie interessant sein. Sie kann sowohl bei jüngeren Patientinnen und Patienten eingesetzt werden, um erste Anzeichen der Hautalterung zu bekämpfen, als auch bei älteren, die ihre Haut regenerieren und revitalisieren möchten. Für spezifische Anwendungsgebiete wie die Augenpartie oder dünner werdendes Haar können Polynukleotide ebenfalls eine interessante Option sein. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich am Tag der Behandlung körperlich fit fühlen und keine akute Erkrankung vorliegt.
Neue Wirkstoffe und „trendige“ Behandlungen sollten stets mit Vorsicht genossen werden. Eine fundierte Beratung und eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Vorteile sind das A und O. Ich nehme mir daher immer viel Zeit, um meinen Patientinnen und Patienten die Möglichkeiten und Grenzen von ästhetischen Behandlungen zu erklären und empfehle ausschliesslich jene Methoden, von denen ich selbst überzeugt bin.
Denn wir dürfen nicht vergessen: Jeder Trend in der Ästhetischen Medizin sollte sich an wissenschaftlichen Daten und klinischen Studien messen lassen. Langzeiterfahrungen sind unverzichtbar, um die Sicherheit und Wirksamkeit einer Behandlung wirklich beurteilen zu können. Die Aufgabe jedes behandelnden Arztes ist dabei, seine Patientinnen und Patienten stets über die Risiken, die solche Verfahren bergen, genauestens aufzuklären.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Polynukleotide sind ein vielversprechender Wirkstoff, der in Kombination mit bewährten Methoden wie Hyaluronsäure durchaus Verbesserungen erzielen kann. Dennoch sollten wir uns bewusst sein, dass die Methode noch nicht abschliessend erforscht ist und über keine Langzeitstudien verfügt. Die wissenschaftlichen Ergebnisse sind bislang begrenzt, und es bedarf weiterer Forschung, um ihre langfristigen Vorteile und potenziellen Nebenwirkungen besser zu verstehen.
Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten und Grenzen von Polynukleotiden erfahren möchten, lade ich Sie herzlich zu einer persönlichen Beratung bei mir in München oder Zürich oder zu einer Videosprechstunde ein.
Hyaluronsäure kann in einigen Fällen eine effektive Lösung bei gedehnten Ohrläppchen darstellen.
In einem Interview mit Nina Ruge hatte ich die Gelegenheit, über moderne Ansätze zur Hautverjüngung zu sprechen. Gerne möchte ich Ihnen im Folgenden einen kleinen Einblick geben.
Wer schon früh auf seine Haut achtgibt, kann sich oft noch im Alter über ein frisches, strahlendes Erscheinungsbild freuen.